Der Oldenburger Kammerchor wurde 1986 vom Kirchenmusikdirektor
Johannes von Hoff gegründet und hat sich zu einem der renommierten Kammerchöre Norddeutschlands entwickelt. Zahlreiche Konzerte und Konzertreisen durch mehrere Länder haben seine herausragende musikalisch-interpretatorische Arbeit ausgewiesen;
Rundfunkproduktionen und CD-Einspielungen bezeugen die Güte seiner
Darbietungen. Seit September 2024 steht der Chor unter der Leitung von
Ansgar-Kantor Lukas Henke.
Der Oldenburger Kammerchor blickt auf bemerkenswerte Wettbewerbserfolge zurück: Neben ersten Platzierungen bei den niedersächsischen und deutschen Chorwettbewerben wurde der Chor bei internationalen Wettbewerben in Riva del Garda (1992, 2011), Budapest (1993), Marktoberdorf (1999), Cork (2003), Tolosa (2007) und Maasmechelen (2013) ausgezeichnet.
Zudem verstärkten ausgedehnte Konzertreisen nach Dänemark, Spanien, Kanada, Ecuador und Polen das Renommee des Chores.
Im Dezember 2017 wurde der Oldenburger Kammerchor von der Vertretung der Niedersächsischen Landesregierung in der EU zu einem Konzert in die Eglise Notre-Dame du Sablon in Brüssel eingeladen.
Neben den Werken der anspruchsvollen geistlichen und weltlichen A-Cappella-Literatur widmet sich der Oldenburger Kammerchor den Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts und wurde inzwischen mit einigen Uraufführungen betraut, z.B. mit Chorzyklen von Heinrich Poos und Werken der polnischen Komponisten Jakub Neske und Katarzyna Danel.
Zum Repertoire des Chores gehören ebenfalls die großen Oratorien von Bach, Händel und Telemann sowie, neben weiteren oratorischen Werken, die Requiem-Kompositionen von Mozart, Verdi und Brahms. Die Aufführungen dieser Werke erfolgen in Zusammenarbeit mit namhaften Solisten und professionellen Orchestern.
Der Oldenburger Kammerchor besteht aus ca. 40 Sänger*innen, die sich regelmäßig wöchentlich zur Probe treffen. Dass diese Arbeit für jede*n Einzelne*n einen hohen Stellenwert hat, spiegelt sich in den Worten Lukas Henkes wider: „Wöchentlich mit diesem wunderbaren Chor proben zu können, ist ein Segen. So kann die Musik in Ruhe einsinken, Zusammenhänge können ausführlich hergestellt werden und alle Sänger*innen haben die Zeit und somit die Chance, sich bestmöglich aufeinander einzusingen. All dies ist Grundlage für aussagekräftige und hochkarätige Konzerte.“
Besetzung des Chores:
Sopran:
Annette Belling, Lina Blum, Ulrike Folch-Bönisch, Bettina Heno, Christiane Herrmann, Katharina Heuwagen, Marietta Jobmann, Imke Kasten, Annette Pritschow, Ute Röller, Jennifer Spormann
Alt:
Birgit Adlung, Katja Bergström, Elisabeth Fabarius, Gabriele Hoeltzenbein, Christiane Vosgerau, Dorothee Kramer, Bettina Lindt, Larissa Schween, Birgit Stangneth
Tenor:
Ralf Kleffner, Marc Nitschmann, Marco Pritschow, Oliver Retz, Robin Schicke, Albert Sill, Winfried Strybny, Otto Willich
Bass:
Thomas Bogon, Reinhard Dick, Manuel Fürstenberg, Dietrich Hein, Friedemann Michalek, Niklas Schreiber, Jens Sturm, Simon Weihe
